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Sunday, 5 July 2009

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Hallööchen, da bin ich wieder, wohl erholt aus dem Urlaub zurück. Na, was soll ich sagen, es war wunder-wunderschön. Die Hotels schön, Wetter sehr angenehm, Temperaturen nicht zu hoch und bis auf einen Tag Regen immer trocken, da soll noch jemand sagen, in England regnet’s immer…. Vor zehn Jahren waren wir schon mal in Cornwall, es hatte uns damals schon super gut gefallen, und daran hat sich auch nichts geändert. Wir würden sofort wieder hin… schwärm… Die Landschaft ist einfach bezaubernd, leicht hügelig, weite Blicke ins Land und fast immer irgendwo ein Blick auf’s Meer. Einsame (wirklich einsame!!!!) riesige Buchten, verträumte kleine Dörfchen, britischer Lifestyle, überall Blumenampeln an den Pubs… ja, wie bei Rosemunde Pilcher.




alle obigen Bilder Fowey

Wir haben uns zwei Standorte ausgesucht. Zunächst waren in einem alten Hotel von 1882 in Fowey. Fowey ist ein kleiner, schnuckeliger Ort an der Meeres-Mündung des Flusses Fowey. Dort hat Daphne du Maurier gelebt, sie hat u.a. „Die Vögel“ geschrieben. In einem kleinen Büchlein „Mein Cornwall“ schwärmt Daphne du Maurier von Cornwall, ganz bezaubernd und wunderschön zur Vorbereitung für eine Reise nach Cornwall. In dem alterwürdigen Hotel saßen wir zwischen, meist älteren, Gästen die ihr „full englisch breakfast“ schlemmten (wir haben uns nur scrambled eggs bestellt, morgens schon Speck, Bohnen und Würsten mit Ketchup oder brauner Soße hiihihihihihih….) und schauten auf die traumhafte Mündung des Fowey-River, auf dem schon früh morgens die ersten Segler in See stachen. Das schöne an Cornwall ist, dass es nicht so groß ist und man in kurzer Zeit viele verschiedene Dinge erleben und ansehen kann. Der Linksverkehr ist natürlich gewöhnungsbedürftig, auf den sehr engen, von Hecken gesäumten Sträßchen (sehr idyllisch und romantisch) kann es manchmal schon sehr eng werden, also nichts für ängstliche Autofahrer. Wir haben uns am ersten Tag natürlich einen Platten gefahren, weil in einer Hecke wohl ein dicker Stein oder so versteckt war. Mein Mann musste dann das Notrad aufziehen und wir sind am nächsten Tag in die Werkstatt um einen neuen Reifen zu kaufen…. Tja das war Pech, danach gab’s zum Glück keine weiteren Pannen.

Polperro


Looe


Lanhydrock House


Padstow


Fowey


Charlestown


Von Fowey aus haben wir uns eines der schönsten Country Houses in Cornwall, Lanhydrock House, angesehen. Es ist eingebetet in eine bewaldete Parklandschaft. Das House im Victorian Tudor Stil ist sehr gut restauriert und vermittelt einen Eindruck victorianischer Wohn- und Lebenskultur. Die Lost Gardens of Heligan in der Nähe von Mevagissy, die Örtchen Padstow, Polperro, Looe, Mount Edgcumbe House & Country Park standen auch auf dem Programm. In der Nähe von Padstow an der Nordküste Cornwall haben wir uns Prideaux Place angesehen, ein Country House, wunderschön oberhalb des Hafens von Padstow gelegen, mit herrlichem Meerblick. Ein Besuch des Hauses lohnt (nur mit Führung möglich), es wird seit über 400 Jahren von der Familie Prideaux-Bune bewohnt und ist liebevoll restauriert. Hier wurden auch einige Filme von Rosemunde Pilcher gedreht. Als wir nach der Führung durch das Haus auf der Kiesauffahrt unsere Tea-Time hatten, fuhr ein Bentley vor und Peter Prideaux-Bune, der heutige Eigentümer stieg aus, etwas exzentrisch mit pink farbigen Socken und Tweed Jackett lächelte er allen Besuchern freundlich zu und verschwand im Haus, er hätte auch hinten im Hof, wo der Bentley geparkt wurde aussteigen können……

An unserem zweiten Standort, in Carbis Bay St. Ives hatten wir ein wundervolles kleines Hotel bzw. Bed & Breakfast, Headland House Hotel. Dieses bezaubernde im edwardianischen Stil erbaute Haus ist von den Eigentümern Fenella und Mark super schön renoviert und hell und geschmackvoll im Seaside-Style ausgestattet. Von unserem Zimmer (auch von der Toilette bei geöffneter Tür!) hatte man einen traumhaften Ausblick auf den Hafen von St. Ives. Ich kann es eigentlich gar nicht in Worte fassen, ich kann nur sagen f a n t a s t i s c h. Das Hotel hat nur sechs Zimmer, vier mit Seeblick die anderen beiden mit einem ganz tollen Bad mit freistehender Badewanne vor einer Natursteinwand. Nachmittags gab es einen super leckeren chocolate cake den wir meistens auf der herrlichen Holzterasse, wieder mit Blick auf St. Ives geschlemmt haben… mmmhhhh. Von St. Ives aus haben wir uns Penzance (nicht so toll) mit Blick auf den St. Michaels Mount, Mousehole (winziges Hafenstädtchen) angesehen. Vorbei an Land’s End, welches mittlerweile sehr touristisch ist, nach Cape Cornwall etwas oberhalb von Land’s End gelegen, dafür umso romantischer und fast menschenleer. Nach einem Tag Pause am Strand haben wir uns dann Trebah Garden angesehen. Sehr interessant ist das von einem Hang abfallende schmale Tal mit überwiegend subtropischen Pflanzen und sage und schreibe einem Hektar! Hortensienbüschen, die sich leider erst gerade öffneten als wir da waren, jetzt stehen sie wohl in voller Blüte, das muss ganz fantastisch aussehen. Am Ende gibt’s einen kleinen kieseligen Privatstrand. Von dort sind wir Richtung Norden, in die Nähe von Newquay zur Watergatebay. Dort betreibt Jamie Oliver ein Restaurant, sah ganz nett aus, aber ohne Reservierung war selbst mittags nichts zu machen. Weiter dann zu den Bedruthan Steps, eine spektakuläre Felsformation mit einigen riesigen freistehenden Felsen. Die Strände sind nur bei Ebbe über eine steile Treppe zu erreichen. Vor zehn Jahren konnten wir dort runter kraxeln, aber dieses Jahr war Flut. Von dem Küstenwanderweg, der von National Trust gepflegt und instand gehalten wird, hat man aber auch einen gigantischen Panoramablick. Am nächsten, unserem letztenTag in St. Ives, bei herrlichem Sonnenschein und 25 Grad haben wir uns für einen weiteren Strandtag an einem ganz ganz ganz riesigen einsamen Strand „Porth Kidney Sands“ entschieden. Von unserem Hotel konnte man über einen schmalen Küstenwanderweg durch Büsche und Gestrüpp diesen grandiosen Strand erreichen. Türkisfarbiges Wasser, weißer Sand und Dünen und…… riesig und…. eine handvoll Menschen, damit hatten wir gar nicht gerechnet. Auch die anderen Strände waren auch nicht wirklich voll, aber dieser Strand war der Hammmmmmer, so zu sagen ein krönender Abschluss und Abschied von Cornwall.

Headland House Hotel


St. Ives


Cape Cornwall


St. Ives


Bedruthen Steps


Porth Kidney Sands


Dann ging es noch für drei Tage nach London, davon ein anderes Mal, ich glaub' das reicht für heute…


Bine

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